Warnstreiks in Kitas, Bussen und bei der Müllabfuhr: Öffentlicher Dienst legt los!

In ganz Deutschland wird es in den nächsten Tagen zu Warnstreiks kommen. Betroffen sind Kitas, der öffentliche Nahverkehr (Busse und Bahnen) und die Müllabfuhr.

Die Gewerkschaften ver.di und der Beamtenbund dbb rufen zu den Streiks auf. Sie sind unzufrieden, weil es bei den Tarifverhandlungen für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen keine Fortschritte gab. Die Arbeitgeber haben kein Angebot gemacht.

Die Gewerkschaften fordern:

• 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat.
• Höhere Zuschläge für besonders anstrengende Arbeiten.
• Für Auszubildende und Praktikanten 200 Euro mehr im Monat.
• Drei zusätzliche freie Tage und mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit.

In den nächsten drei Wochen soll es deshalb überall im Land Streiks und Proteste geben. Genaue Termine wurden noch nicht genannt.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. und 15. März 2025 in Potsdam geplant. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hofft, dass es dort endlich eine Einigung gibt.

Für viele Menschen bedeutet das:

• Kitas könnten geschlossen bleiben.
• Busse und Bahnen könnten ausfallen.
• Die Mülltonnen könnten länger voll bleiben.

Die Gewerkschaften wollen mit den Streiks Druck auf die Arbeitgeber machen, damit sie endlich bessere Angebote vorlegen.